der Tanzweg: 2002 begann mein Tanzweg im Orientalischen Tanz. Dazu gesellten sich bald Ballett, Flamenco, Tribal-Style, Steppen, Modern Dance und Contemporary, es gab kleine Ausflüge in Salsa & Tango Argentin. Ich entdeckte den Burlesque und diverse Fächertanzrichtungen für mich, bald zog in alles, was ich machte, das Tanztheater in meinen Stil ein und 2017 kam ich zu meinem geliebten Charleston/LindyHop/Swing und Shuffeldance <3
Ich mixe gern und viel und besonders gern, was auf den ersten Blick vielleicht nicht zusammen passt, wie meinen Burlesque-Flamenco-Mix oder die Charleston-Elemente in dem orientalischen Drumsolo oder augenscheinlich tanzfremde Accessoires. Früher wollte ich Schauspieler werden und ich denke, das merkt man meiner Art zu tanzen auch an.

Seit 2013 unterrichte ich in Flensburg meine eigenen Gruppen, zuerst in der Ballettschule von Alexandra Pascu, dann in der Tangothek und ein Jahr lang hatte ich einen Saal in der Mergenthalerstraße gemietet. Seit September 2018 leite ich mein eigenes "Tanzstudio Schleiereule".

 

Kreativität: Wenn ich nicht gerade tanze und Veranstaltungen plane, schreibe ich Fantasy-Geschichten (Veröffentlichung von "Mânil - einfach nur der Anfang" am 1.11.22), bin Fotomodel, male, zeichne, arbeite gern mit Leder (Halsbänder, Hüte, Armbänder, Gürtel etc.), experimentiere mit Photoshop (meine Werbung und die Homepages mache ich natürlich komplett selbst), gestalte kleinere Möbel um - ich komme kaum hinterher, all meine kreativen  Ideen in die Tat umzusetzen! 

 

Freestyle & Tanztheater: Von Anfang an liebte ich das freie Tanzen - Choreographien sperren mich ein. Ich tanze jedes Lied jedes Mal etwas anders, denn die Stimmung, in der ich mich dabei befinde, ist niemals 100%ig gleich. Genau das möchte ich auch weitergeben: Lasst los, lasst euch fallen und lasst euch von der Musik, euren Ideen & Eurem Bauchgefühl leiten!

 

Mit meiner Kreation "Mathilde" im Sommer 2014 erhielt nun auch die Schauspielerei starken Einzug in meinen Tanz. Tanzen ist für mich nicht nur das Feiern meines Körpers und was der alles kann, sondern es entstehen dabei oft eigene Charaktere mit eigenen Geschichten, die erzählt werden wollen, sei es nun mein leicht verpeilter Charlston-Charakter, der "Nachtmahr" und der Hase, der Pirat, der "After-Event-Kater", "Jafar", mein Rainbow-Burlesque, der meinen neuen Namen feierte, mein nicht ganz nüchterner "Lemonade-Man" und viele mehr. So ist für mich das Tanzen immer auch ein ganz großes Stück Schauspielerei. 

 

Der Name: "Desiderius" kommt aus dem Latainischen und bedeutet soviel wie der Ersehnte oder das ersehnte Geschenk. Als ich das herausfand, fand ich das sehr schmeichelhaft ;)

 

Seit 2020 steht das auch offiziell in meinem Ausweis.

 

"Rainbow" wählte ich übrigens nicht in erster Linie wegen dem Pride-Gedanken. Es steht mehr dafür wie bunt ich bin und wie unerschütterlich optimistisch, selbst wenn's regnet. Als mich eine Fremder mal im Sommer 2018 aufgrund meiner Optik mit "hey Regenbogen" ansprach war es endgültig klar, dass ich nicht nur den Vornamen, sondern auch den Nachnamen anpassen werde. So wurde im Januar 2019 aus Desideria Rainey Desiderius Rainbow.

 

Sonst so: Außerdem leite ich einen BDSM-Stammtisch in Flensburg und einen Stammtisch zu schamanischen Themen inkl. Trommelgruppe, ihr findet mich beim Flensburger Trans- und Inter-Treff und auch zwischendurch beim Queeren Stammtisch in Flensburg. 

 

Foto: Jeanne Dark Art